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Der Oberdick- oder Klosterbinder ist schon in den Stiftsbüchern von 1637 erwähnt.

An das Kloster Seeon, das bis 1803 der Grundherr war, musste das ½ Lehen an Geldstift 48 X 5 dn, und an Naturalien 4 Pfund Schmalz und 5 Hienner abliefern.

In einer Notiz steht noch: „nutzt mit dem Grünweger gemeinsam ein Moos am Jäger- oder Bannsee“.

Heute wird das Anwesen beim Hofbinder genannt.

Im Kataster wird der 1/8 Hof (Hsnr. 138) wie folgt beschrieben: „Ein gaden hochgemauertes Wohnhauß samt Pferd- Kühe und hölzern Stadl unter einem dache, halb gemauertem Schaafstahl, und hölzernem Stroh- und Holzhüten unter einem Dache. Ein Gaden hoch gemauerte Binder Werkstatt, samt Getreyd Kasten, ein gemauertes Wasch- und Backhaus, und ein hölzernes Zubau Häußl“ mit personaler Bindergerechtigkeit, Besitzer ist ein Christoph Spöker.

Weitere Erwähnungen:

1680, 11. Februar, Taufe der Tochter des Joannis Lauffhueber, Closters Hofbindter

1760, 26. April, Thomas Oberdickher

1796, 11. August, Helena Ellmayrin, Verkauf an Christoph (S)Peker von Herrn Chiemsee

1757, (Herrenchiemsee S. 236) reiste der Klosterbinder Andreas Spöcker nach Mais bei Meran mit 11 Mann und 10 Pferden um den Wein zu holen.

1831, Johann Baptist Speckner

Oberhofer Maria (Tochter v. Haus), geb. 30.5.1906 in Straß, verehelicht am 4.6.1932 mit Huber Johann Ev., geb. 4.11.1904, Müllerssohn v. Ischl, gest. 12.8.1935

28. 2. 1936 mit Huber Martin, Bauerssohn v. Steinrab