Brückenheiliger
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Ein See - eine Brücke – ein Zeichen

Der „Brückenheilige“ ist eine Metallskulptur bestehend aus 3 Elementen:
- Kreuzförmiger Fuß (Fundament des Kreuzes)
- Vertikal aufragende Ypsilonform (Die Arme erinnern an die Gebetsgeste des Priesters)
- (Im rechten Winkel) eingehängte Figur = Brückenheiliger

Wie im Holzschnittwerk und den bildhauerischen Arbeiten beschreibt die Skulptur den Menschen zwischen Kreuz und Technik: Das Kreuz als Signal einer geistigen Weltdeutung, die formale Konstruktion als Metamorphose der gegenwärtigen, von der Technik bestimmten Alltagswelt des Menschen.

Vor diesem fundamentalen Thema verdichtet sich die Korrespondenz zur Brücke, welche, ebenso skulptural, den Dialog zwischen Natur und Technik austrägt.
Zur gekrümmten Horizontale der Holzbrücke ergänzt Künstler Willi Wimmer das Element der Vertikale des Menschen, der Beziehung von Himmel und Erde.

Willi Wimmer ist gebürtiger St. Georgener und erhielt bereits den Grafikpreis des Traunsteiner Kunstvereins. Er gründete auch die "Gruppe 58". Wimmer war lange Jahre als Ingenieur tätig. Er hat vielfach schon im Chiemgauer Raum und im Haus der Kunst in München seine Werke präsentiert. Er beteiligte sich auch bei Ausstellungen in Augsburg, Wien oder Nürnberg.
Seine Kunstwerke liegen meist im sakralen Bereich. Das Kreuz ist Zielpunkt und formaler Anlass seiner Bilder und Skulpturen. Aber es ist zugleich eine Schnittstelle, wo sich Prinzipien kreuzen, wo die Gegenstände aufeinandertreffen.