Die erste Erwähnung ist im 15. Jh. unter Chuentz Koch. 1637 in den Stiftsbüchern des Klosters heißt es „Khainz“, und Besitzer ist ein Preuhauser. Von diesem Familiennamen entstand der Hofname und der Name des Ortes.

Das Anwesen ist eine Sölde groß und hat folgende Abgaben zu leisten: Geldstift 54 X. 1 dn, und Naturalstift 2 Pfund Schmalz, 3 Hienner.

Bis 1803 ist das Kloster Seeon der Grundherr.

Beschrieben wird es 1810 als, ein Gadn hochgemauertes Wohnhaus nro. 1 samt halbgemauertes Stadl, Pferd und Kühstall unter einem Dache. Eine hölzerne Strohschupfen samt Schaaf und Schweinestall unter einem Dache. Einen Backofen.Besitzer ist Max Kaltner.

Er stibt am 10.06.1812 verheurathet, im Alter von 74 Jahren.

 

Weitere Erwähnungen:

1605-1624 Beschwerde des Bürgermeisters und des Rats zu Wasserburg gegen den Abt von Seeon wegen Aufrichtung einer Backstätte zu Bräuhausen in der Hofmark Seeon.

1639 Cainz Preuhauser

1752 Ignati Preyhauser

1810, 3. Junj, Max Kaltner: Dieses Gütl habe ich den 7. Feb. 1767 von meinem Stiefvater ohne Einrichtung aus freyer Hand erkauft um 480 fl.

1848, 24. Okt.: Maria Kaltner, Witwe, übergibt das Anwesen an Sohn Joseph

ca. 1935 Schartner Anna

 

Beim Landesamt für Denkmalpflege wird das Anwesen als stattlicher Einfirstbau, Mitte 19. Jh., Wirtschaftsteil mit Bundwerk, bez. 1853, beschrieben.