Der „Zollner Hof“ wird schon im 15. Jh erwähnt.
Am Kreuzungspunkt zweier mittelalterlicher Salzhandelsstraßen, der „Güldenen Salzstraße“ und des Rosenheimer Salzhandelsweges wurde hier im Mittelalter möglicherweise vom Kloster Seeon als Besitzer des Hofmarkgebietes Wegezoll erhoben. Das Kloster war bis 1803 der Grundherr.
Für das ½ Lehen musste an das Kloster an Geldstift 33 X, 5 dn und an Naturalien 4 Pfund Schmalz und 5 Hienner gegeben werden.
1810 wird der 1/16 Zollner (Hsnr. 141) wie folgt beschrieben: „Ein gaden hochgemauertes Wohnhaus mit hölzern Stadl, Pferd,- Küh, und Schafstahl unter einem Tache eine alte Holz Hüten“, damaliger Besitzer ein Benedikt Hofer.
Weitere Erwähnungen:
1752, Simon Zollner
1760, 26. April, Simon Zollner
bis 1781, 5. April, Maria ?
danach Übernahme von Base = Eheweib des u. a. Hofer
1810, Benedikt Hofer
? , Maria Hofer, Witwe
1849, 24. September, Maria Hofer übergibt an Sohn Joseph
? , Katharina Hofer, Witwe
1854, 11. Januar, Katharina Hofer verkauft an Josef Maier von Liedering um 4000 fl.
1853, 29. Oktober, Übersiedlung von Josef Mayer von Liedering auf das Zollnergütl
1875, Umlagbefriedung des Jakob Zollner
Sigl Johann B., geb. 25.5.1914
ca. 1935, Sigl Johann
? , Sigl Johann Bapt., geb. 19.2.1949