Die erste Erwähnung ist 1460/84 unter dem Namen „Schneyd“.

In den Stiftsbüchern von 1637 und 1775 wird das Anwesen als Schneider von der Webersölde (später Klostergärtner oder Straßer) genannt. An Geldstift hatte er zu leisten 1 fl 13 X 1 dn, an Naturalien 3 Pfund Schmalz und 3 Hienner.

Bis 1803 war das Kloster Seeon der Grundherr.

1810 wird der 1/16 Strassergartner (Hsnr. 48) beschrieben als „ein Gadn hochgemauertes Wohnhaus, halb gemauerten Stadl und Kuhstall unter dem Haus Dache. Ein nebenstehender Getreidekasten samt Strohschupfen und Schaafstall. Ein Holz= und ein Wagenhütl“, Besitzer ein Joseph Strasser ( geb. 1. September 1755).

Aus diesem Haus stammt der Klosterkomponist Ägidius Strasser.

Im 18. Jh waren die Strasser Klostergärtner.

Weitere Erwähnungen.

1739, 21. Februar, Taufe eines Mathias Strasser,

Sohn des Joseph Strasser, Zimmermann von Breuhausen

1752, Joseph Kizinger oder Schneider

1755, 1. September, Taufe eines Joseph Aegidius, Sohn des JosephStrasser,

Pate Sebastian Kirchbichler

1760, Joseph Strasser aufm Schneid Haimmet alda

1789, Katharina Strasser (wohl Witwe)

1852, 24. Dezember, Joseph Kaltner übergibt an Sohn Jos. Michael

später Heindl

Seit 1937 im Besitz der Familie Heindl-Windstoßer.