Bei der Ersterwähnung 1637 wird das Anwesen als „Hofschreiberhaus“ bezeichnet, das frühere Richterhaus mit Anger (Neustiftgerechigkeit von 1689 bis 1768) hatte 3 fl. Geldstift zu entrichten.
Auch mussten die Bewohner das Scharwerk verrichten wie alle Häuslbewohner.
Bis zum Umbau des in Klosternähe befindlichen Anwesens zum Hofrichterhaus, war hier das Amts- und Wohngebäude des Hofmarksrichters und hatte im Keller eine Arrestzelle.
Grundherr war bis 1803 das Kloster Seeon.
1810 wird der 1/32 Hof (Hsnr. 43) als „daß uneingehöfte Gerichtsdiener Hauß“ beschrieben, Besitzer war derzeit ein Nikolaus Straßberger.
Im 19. Jh wurde es „Beim Amtmann“ oder, nach dem ehemaligen Besitzer, auch „Straßberger Haus“ genannt.