Anfang Juli fand die feierliche Eröffnung des neuen „Haus der Kultur und Heimat“ in Seebruck statt. Viele kunst- und kulturinteressierte Bürgerinnen und Bürger kamen, um die Ausstellungen in den neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. Bürgermeister Martin Bartlweber gab einen kleinen Exkurs über den Entstehungsprozess der Ausstellungsräume. „Viele Einheimische kennen das hier noch als Haus des Gastes. Nachdem die Tourist-Information ins neue Rathaus gezogen ist, war es still geworden in den Räumlichkeiten. Deshalb freue ich mich wirklich sehr, dass hier wieder Leben eingekehrt ist und wir mit gleich zwei Dauerausstellungen viele Kulturinteressierte anlocken können.“
Künftig können die Werke des renommierten Bildhauers Prof. Heinrich Kirchner im neu eröffneten „Haus der Kultur und Heimat“ bewundert werden. Einige Exponate gehören der Gemeinde. Einiges wurde von den Enkelinnen Heinrich Kirchners zur Verfügung gestellt. Außerdem zeigt eine Dauerausstellung das Leben und Wirken des „Scherben-Kare“ Carl Ostermayer. Stefanie Reinhard (Kulturbeauftragte der Gemeinde) und der Journalist Markus Müller haben hier viele Schätze zusammengetragen und ermöglichen einen eindrucksvollen Einblick in den Nachlass des passionierten Hobby-Archäologen und Fotografen. Zudem ist im Haus der Kultur und Heimat auch der Seebrucker Treff-Punkt beheimatet, ein Ort der Begegnung mit vielfältigen Angeboten. Im Untergeschoss befindet sich das Archiv der Gemeinde und die Seebrucker Ortsvereine haben hier eine neue Stätte für ihre Vereinsfahnen bekommen.
„Für Seeon-Seebruck ist das neue Haus der Kultur und Heimat ein echter Mehrwert“, so Bartlweber weiter. „Deshalb auch der Name. Unsere Kultur ist auch unser Brauchtum und unsere Vereine. Unsere Heimat hat eine lange Geschichte. Und die Kunst war immer in unserer Gemeinde beheimatet. Jetzt haben wir auch einen Platz dafür geschaffen“.